*VERREISEN UND BLEIBEN* 2022 FRANKREICH. Unterm Baum.

Wie kam es dazu dass ich nach Frankreich umsiedele?

Das ist eine lange Geschichte…

Ist eher eine Drohung dieser Satz.
Hier steigt bereits die Hälfte der Leser aus, Hirn schaltet auf standby und nebenbei werden die ersten funny Reels geschaut.

short cut Version für knackige Information,
ich mag die Sprache und das Land. Ob die mich auch mögen wird sich zeigen.

-ende short version-

 

Dann also jetzt endlich doch eine Weile oder länger Frankreich, der Südosten.

Ein Leben lang davon geträumt, nie den Mut gehabt, was soll dann werden, die Rente, die Freunde, und verdient hab ich das auch nicht, ich bleib lieber da wo ich immer schon war da weiß ich wenigstens wie es ist, sehe weiter die Wände an die von alten Wunden erzählen, von Sehnsucht und Resignation, und bekannter Normalität. Lieber in der Reihe bleiben, nicht dass ich abgelehnt werde wenn ich etwas tue was die anderen nicht tun, wo kommen wir denn da hin. Tu bitte schön das was die anderen gut finden denn dann fühlen die sich gut. Kritisiert werden oder Unverständnis ernten – gefürchtete Ereignisse, Gegenwind. Da ziehen die meisten von uns es vor, erst gar nicht wahr genommen zu werden.

 

Ist eine ganze Weile her; wir gehen an einem Nordseestrand spazieren, und wir unterhalten uns.
Ja, er wird in jedem Fall in sein Land zurück gehen, bekräftigte er.
Nicht ganz unerwartet, und meinerseits sehenden Auges in Kauf genommen. Ich hätte ja nicht ein weiteres Mal einen Franzosen als Partner wählen müssen.
Das wird wohl Absicht in mir gewesen sein.

So machen wir das nämlich mit unseren Wahlen, unseren Entscheidungen, unseren Lebenswegen.
Wir erzählen uns, alles sei rational und vernunftgesteuert, wir hätten alles unter Kontrolle. Währenddessen macht das Unbewusste sowieso was es will und wie es will.

In dem Moment in dem wir bewusst über etwas anfangen zu entscheiden, haben wir längst unterbewusst die Entscheidung getroffen, es sind somit letztlich Scheinentscheidungen oder genauer gesagt Impulse. I

st nicht wirklich primär zu ändern.
Wir können jedoch, so wir denn wollen, uns klar darüber werden dass dem so ist und auf der Bewusstseinsebene lernen damit umzugehen:

Dass unser oberkluges Für und Wider in unserer Gedankendiskussion eher ein Statisten-Kasperletheater ist, in die Münder gelegte Phrasen, meist olle Glaubenssätze die hin und her geschubst werden, unsere inneren verschiedenen Anteile.

Nach und nach dirigierte ich mich also in die Richtung.
Das Haus wollte ohnehin lange schon veräußert werden.

Den Beruf der Ärztin übe ich auch schon eine Weile aus, wie wäre es mal mit einer neuen Arbeit.

Oder einer neuen Arbeitsstelle. Oder ein Olivenbäumchen im Garten als Wahrwerdung kleiner Idee.

Also ein sabbatical, und auf in neue Gefilde.

So ist das letztlich, wenn mensch sich auf die Reise ins eigene Innenland begibt:

Den tiefsten Ängsten begegnen, derer wir alle reichlich haben:

Angst vor Veränderung,
vor Versagen,
vor Ablehnung,
vor etwas was wir “vor dem Nichts stehen” nennen, ein so gesehen fantastischer Zustand denn da gibt es dann wohl kein Hindernis. Wenn da nichts ist?,
vor dem “ich bin nicht genug” für Schönes im Leben.

Dort hinein gehen, ins eigen Innen, da wo es dunkel zu sein scheint ( ist es nicht, wir haben nur Schiss davor, kleiner Spoiler an der Stelle) heisst hindurch gehen können.

Effekt:

Neue Räume öffnen sich,

neue Menschen können eintreten,

neue Wege können überhaupt erst entstehen.

Je tiefer wir uns unseren Ängsten stellen, Schatten heissen die auch, (manche nennen sie Dämonen – ich finde das nicht nett), desto mehr Ebenen werden erkennbar.
Allerdings nur dann.

 

 

Online immer, und offline ab jetzt gerne in Frankreich für die Meisterschaft in *Selbstbeziehung* *Selbstkenntnis*

 

Begleitung auf Deiner *Reise ins Innenland*.

Mentorin, Trainerin und gelegentlich Dein Coach.

 

So kam das.